News Damen 2

Mit einem Schlussstand von 18:17 unterlagen wir dem SC Volketswil.

Keineswegs wurde der Sieg den Gegnerinnen geschenkt, im Gegenteil, wir haben ihnen ordentlich Kontra gegeben. Die Begeisterung gegen Volketswil zu spielen, hielt sich grundsätzlich sehr in Grenzen, da die negativen Erinnerungen an den letzten Match gegen diese Gegnerinnen noch allzu präsent waren. So wurden wir von unseren Trainern in der Matchvorbereitung erst einmal zu Ruhe und Gelassenheit angehalten. Es galt sich durch die bevorstehenden Provokationen nicht nervös machen zu lassen und trotz den unsportlichen Herangehensweisen standhaft zu bleiben. Erfreulicherweise durften wir ausnahmsweise einmal auf eine energiegeladene Ersatzbank zählen. Susanne aus dem U18 Team stellte sich in unsere Reihen und behauptete sich mit Bravour gegen die rabiaten Volketswilerinnen, inklusive erfolgreichen Torschüssen.

Das erste Aufeinandertreffen war erstaunlich freundlich, in Anbetracht, dass die letzte Partie in verbaler Konfrontation und der Möglichkeit zur Verzeigung endete. Das Spiel begann unspektakulär und ausgeglichen. Versuchten sich die Volketswilerinnen abzusetzen, so gelang den Frauenfelderinnen schon bald wieder der Aufschluss zum Gleichstand. In den letzten 10 Minuten vor der Pause ging uns etwas die Puste aus und so waren die Volketswilerinnen zwischenzeitlich vier Tore im Vorsprung. Zu Pausenbeginn stand es schliesslich 9:7 für Volketswil. Entgegen der gewöhnlichen Usanz verfielen wir nach der Pause nicht einem Leistungseinbruch. Wir wurden mehr von der gegnerischen Mannschaft gefordert, die realisiert hat, dass sie sich den Sieg mit dem freundlichen und fairen Spielbetrieb der ersten Halbzeit nicht sichern kann. Das Spiel wurde zusehends aggressiver. So kam es auch dass, die Gegnerinnen zwischenzeitlich nur mit vier Spielerinnern auf dem Spielfeld standen, da mehrere Zweiminutenstrafen ausgesprochen wurden. Die Zweiminutenstrafen wurden jedoch nur für die extremen Fouls, die selbst einen Laien mit Entsetzen zurücklassen, ausgesprochen. Stürmerangriffe mit dem Ellenbogen voraus auf Kopf und Hals gerichtet blieben hingegen unbeachtet. Wir versuchten uns der rigorosen Spielweise anzupassen und verbuchten ein Tor als Erfolg, auch wenn dieses auf ein klares Foulspiel folgte, dass vom Schiedsrichter nicht abgepfiffen wurde. Mit dieser Inkaufnahme konnten wir zwar Tore verbuchen, und im Vergleich der Tore die zweite Halbzeit gewinnen. Jedoch lief uns die Zeit davon und wir mussten uns schlussendlich mit einem Spielstand von 18:17 geschlagen geben.