News Damen 2

Zwar haben wir die Partie mit 17:15 knapp verloren, jedoch kann sich das Endergebnis gegen den nach wie vor ungeschlagenen Tabellenführer mehr als sehen lassen.

Einmal mehr haben wir uns mit einer sehr beschränkten Anzahl an Spielerinnen auf den Weg nach Schaffhausen gemacht. Mit nur zwei Auswechselspielerinnen auf der Ersatzbank, durften sich mehrere Spielerinnen auf einen schweisstreibenden sechzigminütigen Einsatz einstellen. Zudem stand uns ein Spiel mit Harz bevor, was in unseren Reihen keine Freudensprünge auslöste. Auf dem einladenden Parkett der BBC-Arena angekommen, war die angespannte Stimmung über die eher aussichtslose Lage schnell verflogen und die Frauenfelderinnen zeigten sich ab der ersten Spielminute unbeirrt und angriffslustig.

Die erste Halbzeit war ein einziger Kampf um Erfolg bringende Torchancen. Auf beiden Seiten stand die Verteidigung geschlossen, sodass sich nur wenige Abschussmöglichkeiten ergaben. Die Kadettinnen waren wohl über den spielerisch ebenbürtigen Auftritt überrascht, so sah sich der Trainer unserer Gegnerinnen nach zwanzig Minuten genötigt sein Time-Out einzusetzen. Sie kamen nicht umhin tief in die Trickkiste zu greifen und versuchten uns mit übermässigen Harz-Einsatz aus dem Konzept zu bringen. Dies zeigte kurzzeitig auch Wirkung, da uns der Umgang mit dem sehr harzigen Ball zusehends schwerfiel und einzelne Ballverluste bescherte. Trotzdem gelang es den Schaffhauserinnen nicht sich abzusetzen und der Spielstand lautete in der Pause auf 9:6.

Beschwingt von der gelungen ersten Halbzeit starteten wir freudig und vom Ehrgeiz gepackt in die zweite Spielhälfte. Wider Erwarten konnten wir auch in der zweiten Halbzeit mit dem Takt der Tabellenführerinnen mithalten. Wir zeigten bilderbuchreife Spielzüge, als würden wir bereits jahrelang zusammen Handball spielen. Auch in der Verteidigung reagierten wir äusserst flexibel auf die dauernden Strategiewechsel der Gegnerinnen. Indifferent, ob sie mehrere Kreisspielerinnen einsetzten, Spielerinnen in Frau-Deckung nahmen oder schnelle Verlagerungen veranlassten, die Kadettinnen konnten ihrer Rolle als Favoritinnen nicht gerecht werden. Schlussendlich dürfen wir festhalten, dass wir die zweite Halbzeit mit neun Toren sogar gewonnen haben, wohingegen die Gegnerinnen nur noch acht Tore erzielen konnten. In summa war das Spiel ein voller Erfolg für uns.